"Alte Adler" landen im Luftfahrtmuseum

16.10.2022

Über die Herbsttagung der Traditionsgemeinschaft "Alte Adler e.V." (TAA) in Wernigerode berichtet Jan Frieben in der Harzer Tageszeitung "Volksstimme".


Luftfahrtmuseum Wernigerode 1

Dieser Verein ist eine Vereinigung von Persönlichkeiten, die sich durch besondere fliegerische Leistungen im zivilen und militärischen Bereich sowie als Forscher, Wissenschaftler, Konstrukteure, Lehrer, Historiker, Publizisten und Förderer um die Luft- und Raumfahrt verdient gemacht haben.
Namen wie Hugo Junkers, Claude Dornier, Hermann Oberth, Elly Beinhorn, Ludwig Bölkow, Ulf Merbold, Werner Grosse und viele andere bekannte Namen zieren die Liste ehemaliger und aktiver Mitglieder. Anfangs wurden in den Verein nur Flieger aufgenommen, die ihre Pilotenlizenz vor dem 1. August 1914 erhalten haben. In späteren Jahren wandelte sich dies zu Menschen, die besondere Verdienste in der Luftfahrt in Forschung und Wissenschaft, im Luftverkehr und der Luftfahrtindustrie sowie im Breiten- und Leistungssport aufweisen konnten.
Man setzt sich insbesondere ein für den Erhalt der deutschen Luftfahrtkultur und ihrer Geschichte und der Förderung Jugendlicher und Studenten, die sich Luftfahrt-Interessen und –Projekten widmen. Auf der Website des Vereins (siehe unten)finden die Leser regelmäßig neue Berichte aus alter und neuer Zeit zu besonderen  Persönlichkeiten und Ereignissen der Luftfahrt.
Eine Stadtbesichtigung des sehenswert restaurierten Stadtkerns von Wernigerode versteht sich für die „Alten Adler“ von selbst. Leider reichte die Zeit nicht für alle Sehenswürdigkeiten der Stadt.
Ein Höhepunkt der Rahmenprogramms war ein Besuch im „Luftfahrtmuseum Wernigerode“.
Der Gründer und Inhaber des Luftfahrtmuseums Claus Aulich hat mit viel Engagement und Leidenschaft der Bevölkerung und sich diesen Herzenswunsch, das Luftfahrtmuseum, erfüllt und über die Jahre weiter entwickelt. Sein Ziel ist ein Museum „zum Anfassen der Luftfahrt“. Dabei hat er eine besondere Note entwickelt.

Vier Themenhangars stellen den großen Rahmen.
Was dem Zuschauer oft nur ungenügend gezeigt werden kann, - das Cockpit. Er hat sich mit seinem Team zur Aufgabe gemacht, insbesondere das Cockpit von Flugzeugen den Menschen näher zu bringen. So findet man diverse Ausstellungsstücke, die einen guten Einblick in diese Materie bieten bis hin zum letzten Simulator der Boeing B-747-230, dem letzten 3-Mann-Cockpit der Lufthansa. Dieses Prunkstück konnte Clemens Aulich durch für ihn glückliche Umstände im vergangenen Jahr für seine Sammlung bekommen. 2 funktionierende Simulatoren bieten den Besuchern ein aktives „Flugerlebnis“.
Es sind diese Zusammenstellung und besonders das persönliche Engagement Claus Aulichs, seiner Familie und seinem Team, die die „Alten Adler“ bewogen haben dieses Luftfahrtmuseum zu besichtigen.
Auch in der Winterzeit freut man sich im Luftfahrtmuseum über interessierte Besucher aller Altersklassen. 

Wir verwenden Cookies um die Website effektiver und benutzerfreundlicher zu machen.
Weitere Hinweise finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.